Was ist Mentalbehindertensport?

Mentalbehindertensport ist ein Angebot für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Hiezu gibt es keine offizielle Definition, somit hier meine persönliche:

„Mentalbehindertensport ist eine Mischung aus den Handlungskompetenzen der Motopädagogik und dem Freizeitsport, wobei auf die Bedürfnisse der Person mit Beeinträchtigung eingegangen wird.“

Als Freizeitsport ist jede Sportart gemeint, die ohne Leistungsdruck also hobbymäßig ausgeübt wird.

Unter Motopädagogik versteht man „Persönlichkeitsbildung mit und durch Bewegung“.

Durch eine vielfältige und bewegte Stunde sollen die Handlungskompetenzen gefördert werden. Diese drei Kompetenzen sind:

Ich-Kompetenz

Sachkompetenz

Sozialkompetenz

Ziel:

Mein Ziel ist es, für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung eine Bewegungseinheit zu schaffen, welche die Motorik erhält und im besten Fall fördert. Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Ebenen der Persönlichkeitsentwicklung, wodurch die Lebensqualität des mental beeinträchtigten Sportlers verbessert und maximiert werden kann. Meine Arbeit versteht sich präventiv und nicht als Maßnahme einer Rehabilitation.

Folgende Bereiche können durch meine Arbeit erweitert werden:

  • Ich-Kompetenz
  • Sozialkompetenz
  • Sachkompetenz
  • Selbstwahrnehmung
  • Selbstvertrauen
  • Selbständigkeit
  • Kognitive Entwicklung (Farb-, Zahlen- und Ziffernverständnis)
  • Motorische Entwicklung
  • Kreativität
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Warum Mentalbehindertensport gut für dich, deinen Angehörigen, Gruppen von Werkstätten oder Wohnhäusern ist?

  • Die Artikulierung wird verbessert (z.B.: „Mein linkes Bein schmerzt.“).
  • Durch die Stärkung des Selbstvertrauens wächst auch der Mut.
  • Die Offenheit gegenüber anderen Menschen steigert sich.
  • Ängste werden gemindert.
  • Der Umgang mit verschiedensten Materialien regt zur Kreativität an und erleichtert so die ein oder andere Herausforderung im Alltag.
  • Durch spielerisches Handeln wird das Gelernte besser aufgenommen.
  • Förderung der körperlichen Beweglichkeit.
  • Förderung der Kreativität, die zur Selbständigkeit anregt.

Wo ich überall Mentalbehindertensport anbieten:

  • In meiner Praxis in 1030 Wien
  • In Institutionen wie Behindertenwerkstätten oder Wohnhäuser

In folgenden Bereichen können Angehörige und Betreuer unterstützt werden:

  • Bewegungs-, und Spielideen für zu Hause
  • Besseres Verständnis zwischen den Sportlern und den Angehörigen/Betreuern
  • Herausfordernde Situationen können besser durch die Betoffenen gemeistert werden
  • Der Umgang in herausfordernden Situationen fällt Angehörigen/Betreuern leichter
  • Alltagsaufgaben fallen leichter
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Was biete ich an:

  • 1:1 Bewegungseinheiten in meiner Praxis
  • Gruppenbewegungseinheiten in den Einrichtungen (derzeit nur Wien, Burgenland und Niederösterreich)
  • Workshops für Mitarbeiter der Betreuung oder Pflege + Teilnahmebestätigung (österreichweit)

*Die Motopädagogik-Einheiten sind inklusive Gruppen! Bitte bei Vorliegen einer Beeinträchtigung, bei der Anmeldung, bekannt geben. Bei größerem Unterstützungsbedarf, bitte ich Sie, bei der Einheit mit dabei zu sein.

(Schuljahr 24/25 keine öffentlichen Gruppen)

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Bei Fragen können Sie mir jederzeit unverbindlich schreiben.

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